Gemeinsame Sitzung der Räte im Gertrudenstift

Am 18. und 19. Februar tagten die drei berufsständischen Räte erneut gemeinsam. Im 70-köpfigen Plenum waren auch Bischof Dr. Felix Genn, Generalvikar Dr. Klaus Winterkamp, die Weihbischöfe und Personaldezernent Karl Render anwesend.  

In inzwischen gewohnt guter, kollegialer und methodisch professioneller Art stand die Beschäftigung mit der MHG-Studie am Ausgangspunkt der thematischen Einheiten. Aus diesen heraus entstanden verschiedene Bündelungen, die nun von den Geschäftsführenden Ausschüssen systematisiert und mit dem Bischof weiterbesprochen werden, auf dass diese in die Diözese einfließen und auch den weiteren Beratungsprozess des Bischofs durch die Räte beschäftigen können.  

Die Themen waren:  Kirche und Sexualität, „Leibes-Lust“ als Inhalt von Katechese // Rolle der Frau, Potentiale von Frauen und Männern nutzen // (priesterlicher) Dienst und Lebensform // Macht und Klerikalismus, auch im „Kirchenvolk“ und bei Pastoralreferent*innen // „Im Dienst des Herrn“ – das Heilige pflegen // Wirklichkeit wahrnehmen, Spannungen zwischen zeitgenössischer Wirklichkeit und kirchlicher Lehre – Konsequenzlosigkeit // Vertrauen, Feedback und Reflexion als Kennzeichen eines Kulturwandels // Leitungsfragen differenzieren: Verantwortung, Liturgie, Amt …  

Bischof und Generalvikar gaben in ihren persönlichen Berichten Informationen der Bistumsleitung an die Multiplikator*innen der Räte weiter: Politische Gespräche auf Landesebene zum Kinderbildungsgesetz, Absage der Regionalen Fortbildung, Prozess „Kulturwandel“ im Generalvikariat, Arbeitgeberkampagne, Leitung in Gemeinden und Pfarreien. Hier und da entspann sich ein kurzer Diskurs. Die Räte erinnerten daran, als Gesprächspartner mit Rückbindung an die pastorale Basis und Expertise zu den pastoralen Entwicklungsthemen angehört zu werden.