Brief des Geschäftsführenden Ausschusses an die Mitglieder des Rates

Liebe Kolleginnen und Kollegen in den Räten,  

in den Geschäftsführenden Ausschüssen haben wir – „Microsoft Teams“ sei Dank – begonnen, die letzte gemeinsame Klausurtagung zu reflektieren. Wir sind der Meinung, dass es eine gute Sitzung war, mit der wir produktiv weiterarbeiten werden. Wir als GAs sehen unsere Aufgabe darin, genau dafür zu sorgen. 

In unserem Gespräch waren wir aber auch schnell bei Corona, dem (pastoralen) Shutdown, der persönlichen und beruflichen Situation darin. Wir haben gemerkt, dass uns der Austausch miteinander über das, was uns bewegt und beschäftigt, gut tut.  

Aus dieser Erfahrung heraus möchten wir als Impuls an euch weiterreichen, auf den Ebenen der Dekanate, Kreisdekanate, Konveniats, Jahrgänge … im Kontakt miteinander zu sein. Einige erreicht man gut über E-Mail, andere über einen Anruf. Wir erleben, dass das gut tut, gerade, weil andere Formen der Begegnung derzeit nicht stattfinden und unsere virtuellen Konferenzen eher der reinen Alltagsorganisation dienen.   

Wir sind der Meinung, dass ein Teil unserer Verantwortung als Mitglieder der Räte darin liegt, uns den Seelsorgenden des Bistums mit dieser Aufmerksamkeit anzubieten. Denkt dabei auch an die Kolleg*innen im Ruhestand und an die Diakone mit Zivilberuf.  

Verweist bei Bedarf und nach eurer Einschätzung die Kolleg*innen auch auf die Angebote der “Seelsorge für die Seelsorgenden”, also die Ansprechpartner*innen in der HA 500, das Haus der Seelsorge, die geistliche Begleitung, Supervision, Lebensberatung und die Angebote, die unter www.bistum-muenster.de/seelsorge_corona auch für uns als Mitarbeitende eingestellt wurden. Reicht das? Oder sollen wir als GAs für uns als Räte und/oder in die Berufsgemeinschaft hinein ein Gesprächsangebot schaffen?  

Im Zugehen auf die Feier der Kar- und Ostertage ist all das auch von Bedeutung. Wir sehen, dass in den vielfältigen Angeboten, u.a. im Bistumsportal, auch für uns gute Angebote bereit liegen, um die besonderen Tage in diesem Jahr auf diese besondere und auch herausfordernde Weise zu gestalten. Das Vertrauen, dass trotz Allem Ostern wird, das Leben gewinnt, der Weg weitergeht, verbindet uns mit den Jüngerinnen und Jüngern damals.  

Mit Dank für euren Dienst, mit besten Wünschen für die vor uns liegende Zeit und – vor allem – Gesundheit, herzliche Grüße 

Michael Berentzen, Conny Bolle-Severin, Jan-Christoph Horn, Sara Krüßel, Holger Ungruhe, Hendrik Werbick, Matthias Winter