Treffen der Räte

 Am 5. und 6. September 2022 tragen sich Diakonenrat und unser Rat der Pastoralreferent’innen zu einer gemeinsamen Tagung. Weil die Priester noch keinen Rat gewählt hatten, war der „atte“ Priesterrat am 6. September am Vormittag dabei.

Der Montag stand zunächst im Zeichen der Berichte. Nach der Begrüßung durch die Moderatoren der Räte eröffnete Dr. Bischof Felix Genn und sprach über das Missbrauchsgutachten und über die Herausforderungen der Vollversammlung des  Synodalen Weges.

Generalvikar Dr. Klaus Winterkamp berichtete zunächst vom Strukturprozess zu den Pastoralen Räumen. Alle Veranstaltungen in den jeweiligen Dekanaten/Kreisdekanaten seien durchgeführt worden. Die meisten Rückmeldungen zu den Vorschlägen über die künftigen Pastoralen Räume wären positiv, wenige Anpassungen wären vorgenommen worden. Es gäbe nur noch wenige Räume, die noch nicht zu einer Lösung gefunden hätten und sogar im Einzelfall eine Fristverlängerung bekommen hätten. Im Frühjahr 2023 sollen alle Pastoralen Räume fixiert sein und zum 01.01.2024 in eine juristische Form geführt werden.
Es schloss sich eine allgemeine Debatte an, bei der der Generalvikar verschiedene Rückfragen der Teilnehmenden beantwortete; im Detail ging er unter anderem auf die muttersprachlichen Gemeinden und kategoriale Einrichtungen ein.
Abschließend erläuterte Winterkamp einige Neuigkeiten aus der Bistumsleitung. Werner Fusenig berichtete aus dem Diözesanrat und wurde durch Wortbeiträge von Dr. Winterkamp u. a. ergänzt.

Der Abend klang in den Kellerräumen des Borromaeums aus und es bestand reichlich Gelegenheit zum besseren Kennenlernen.

Der 2. Tag des Rätetreffens stand ganz im Zeichen der Studie der WWU Münster zum Umgang mit sexuellem Missbrauch im Bistum Münster.

Neben Bischof Genn und Generalvikar Winterkamp standen Stephan Baumers, Ann-Kathrin Kahle, Matthias Mamot, Beate Meintrup und Dr. Stephan Kronenburg Rede und Antwort.


 Nach einführenden Worten des Generalvikars stelle der Pressesprecher Dr. Stefan Kronenburg eine Präsentation vor, mit deren Hilfe er den Umgang des Bistums mit der Missbrauchsthematik erläuterte. Im Anschluss wurden seine Ausführungen aus dem Podium ergänzt und Sachfragen wurden beantwortet. Verschiedene Nachfragen zur Vrwaltungsgerichtsbarkeit, zur Besetzung von Personalkonferenzen, zum Umgang mit Priestergräbern / Bischofsgräbern wurden thematisiert,
ebenso wie die Rolle des Priesters und eine menschennahe Sexualmoral.

Am Nachmittag des zweiten Tages stand unter dem thematischen Schwerpunkt der Taufe. Dr. Florian Kleeberg, Fortbildungsrefernent des Bistums, war wegen digital zugeschaltet und hielt einen Impulsvortrag zum Thema „Die Implikationen der Taufe durch Laien in theologischer und pastoralpraktischer Sicht“.

Nach dem Vortrag wurden Rückfragen und Statements zum Inhalt gesammelt. Es schloss sich eine Kleingruppenarbeit zu diesem Thema an, in deren Zusammenfassung wichtige Aspekte benannt wurden.

Am Schluss der gemeinsamen Sitzung dankten Bischof Dr. Felix Genn, Matthias Kaiser und Max Eckmann den Teilnehmer*Innen für die rege Beteiligung. Mit einem Impuls von Thorsten Löhring zum Thema: „Sei dankbar!“ und dem Segen des Bischof Dr. Felix Genn – verbunden mit der Bitte um Gebet für die kommende Tagung des Synodalen Weges – wurde die Tagung beendet.
/uh